Dienstag, 30. August 2016

[Rezension] Tot | Band 3

Titel: Tot | Autor: Stephen King | Verlag: Weltbild Verlag (Sammleredition)
Preis: 9,99€ (TB von Heyne) | Seitenanzahl: 784 Seiten 
ISBN: 978-3-453-87558-6 | Reihe: Band 3/8 der "Dunklen Turm Reihe"
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Inhaltsangabe
In Band drei nimmt die sterbende Welt, die Roland auf seiner Suche durchquert, immer groteskere Formen und seltsamere Gestalten an.
(Quelle: Heyne Verlag)

Meine Meinung

Es geht in die dritte Runde…

(Achtung Spoiler-Alarm)

Nach dem Ende vom zweiten Band, welcher mir deutlich besser gefallen hat, als der erste Band der Reihe, kam ich erstaunlich gut wieder in die Geschichte hinein.
Roland, Eddie und Susannah machen sich zu dritt auf dem Weg in Richtung des Dunklen Turms. Und ich war so gespannt, welche Gegebenheiten in diesem Band auf sie warten. Kommen sie dem Turm ein Stückchen näher?

Schon ziemlich zu Beginn wird man beim Durchreisen eines Waldgebietes mit einigen Fantasyelementen konfrontiert. Viele Leser wissen, dass dies nicht mein bevorzugtes Genre ist, aber ich konnte mich wieder gut auf Herrn King einlassen. Die Beschreibungen passen einfach und man kann sich Roland’s Welt gut vorstellen.

Spannend wurde es für mich erst, als Jake wieder in die Geschichte einsteigt. Einsteigen im wahrsten Sinne des Wortes, aber dazu später mehr. Die Leser, die den ersten Band „Schwarz“ gelesen haben, denen sollte Jake ein Begriff sein. Im zweiten Band ist er als Charakter ein wenig untergegangen, aber er ist wieder da und das ist die Hauptsache, denn für mich spielt er eine entscheidende Rolle in diesem großen Werk. Ich möchte nicht sagen, es war eine Erleichterung, aber ich war auch unheimlich gerne in Jake’s Welt und nach und nach wurde mir endlich klar, ich welche Zeitebenen ich die verschiedenen Charaktere packe. Das Jake’s Leben zwischen das von Susannah und Eddie „spielt“ war für mich zum Beispiel eine Überraschung. Auch die mentale Verbindung zu Eddie’s jungen Jahren war für mich super zu lesen, spannend und aufschlussreich.


Auch Neuzugänge gab es in diesem Band. Für mich wichtig zu nennen, ist der Billy-Bumbler Oy. Jake’s neuer Freund. Nach den Beschreibungen habe ich vorerst immer eine Art sprechenden, intelligenten Hund vor Augen gehabt, der einfach perfekt in das Ka-Tet (= Gemeinschaft, die das gleiche Ziel verbindet) passt. Ich war dann jedoch zu neugierig und habe mich auf die Suche eines Billy-Bumblers gemacht und bin fündig geworden. Manchmal brauch das Gehirn doch einen gewissen Anreiz, wenn die Fantasie nicht ganz ausreicht.

Und dann ist da noch dieser vergessene Zug: Blaine, der Mono. Arrogant und gierig nach Rätseln, welche in dieser Reihe eine ganz besondere Rolle spielen.
Mit diesem Thema endet auch der dritte Teil der Dunklen-Turm-Reihe. Blaine nimmt Roland, Susannah, Eddie, Jake und Oy mit auf seine letzte Fahrt und es gilt ihm ein Rätsel zu stellen, welches er nicht lösen kann, ansonsten…

Ihr seht es gibt einen fiesen Cliffhanger.
Ich bin gespannt auf die Weiterfahrt des Ka-Tets.
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Für mich rückte Band 3 der Reihe wieder ein wenig in Richtung des ersten Bandes, welchen ich doch sehr verwirrend fand. Immer noch ein Rätsel, hinter welches ich noch nicht so recht dahinterkomme, ist das Thema Balken. Die Charaktere wandern Balken entlang um in andere Zeitebenen einzutauchen, aber ob meine Gedankengänge da so hundertprozentig mit den Gedankengängen von Stephen King übereinstimmen, weiß ich nicht.


Und Blaine, der Mono, sein zweites introvertiertes und ängstliches Ich und seine Fähigkeiten in Hinsicht auf die Computer im Underground, hui, das war wirklich schon das höchste der Gefühle. Man muss sich wirklich drauf einlassen können und gerade solche Szenen sollte man nicht zwischen Tür und Angel lesen.
Und da bin ich doch fast wieder ein Verfechter des englischen Covers, um sich Blaine vorzustellen^^



Mein Fazit
Band 3 der Reihe war mir fast wieder ein wenig verwirrend oder andere würden es vielleicht auch anspruchsvoll nennen. Dennoch macht das Thema, die Ideen und die weiteren Auflösungen Lust auf mehr. Band 4, ich komme, auch wenn ich großen Respekt vor deiner Seitenanzahl habe.
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Der Autor
Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Bislang haben sich seine Bücher weltweit über 400 Millionen Mal in mehr als 50 Sprachen verkauft. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Preise, darunter 2003 den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk und 2015 mit dem »Edgar Allan Poe Award« den bedeutendsten kriminalliterarischen Preis für Mr. Mercedes. 2015 ehrte Präsident Barack Obama ihn zudem mit der National Medal of Arts.
© Google

Weitere Bücher der Reihe
(Band 4 - 8)


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