Inhaltsangabe
Kommissar Kalkbrenner wird zu einer übel
zugerichteten Frauenleiche in der U-Bahnstation Potsdamer Platz gerufen. Was
nach einem Milieumord ausschaut, entpuppt sich schon bald als Auftakt einer
grausigen Mordserie.
Kalkbrenner und seinem Team wird klar: In den alten Bunkern und U-Bahn-Tunneln
unter Berlin lauert ein mörderisches Geheimnis!
"Zornesblind" - der Top-Thriller ("Wut") von
Bestsellerautor Martin Krist in Neuausgabe!
(Quelle: Amazon*)
Meine Meinung
Seltsame Morde in schauriger Atmosphäre
Wie im Klappentext bereits vermerkt, ist dieser
Thriller in der Vergangenheit bereits unter dem Titel „Wut“ erschienen. Der
neue Titel stört mich überhaupt nicht und ich bin sehr dankbar, dass sich der
Autor für einheitliche Cover entschieden hat. Dies zeigt einfach die
Zusammengehörigkeit einer Reihe an. Für mich als Leserin ein Pluspunkt.
Ich kenne bereits zwei der sechs Bände der Reihe.
Dabei rede ich von „Engelsgleich“ und „Märchenwald“.
Gerne dürft ihr einen Blick auf meine Rezensionen werfen.
Eigentlich bin ich niemand, der Reihen querbeet
liest, aber die Bücher von Martin Krist machen das möglich und ich freue mich
auf die noch fehlenden Bände, welche bereits alle schon bei mir eingezogen
sind.
Die Hauptfigur in dieser Thriller-Reihe ist
Kommissar Paul Kalkbrenner.
Der Autor überzeugt mich immer wieder mit seinen
Protagonisten, aber ich glaube, Paul ist mir hier der liebste. Ich mag seine
stürmische, laute und teilweise sogar aggressive Art. Ob sich ein Kommissar
gewisse Dinge im realen Leben so leisten kann, ist die zweite Frage, aber gegen
Temperament kann man nichts ausrichten oder?
„Zornesblind“ überzeugt von Anfang an mit einer
düsteren und dreckigen Atmosphäre im Berliner Untergrund. Dass die Morde,
welche anfänglich eindeutig dem Rotlichtmilieu zugeordnet werden können, dort
unten geschehen, ist perfekt gewählt. Ich habe so eigentlich keine Angst, mich
allein irgendwo herumzutreiben, aber da runter müsste ich tatsächlich nicht
allein.
Man kann sich kaum vorstellen, was sich da an
manchen Stellen unterhalb der Millionenstadt Berlin befindet. Tunnel und
Bunker, wo man nur hinsieht.
© Berlintipps.net |
Der perfekte Ort, um sich zu verlaufen. Ich selbst
habe schon mal an einer Führung des Berliner Unterwelten e.V. teilgenommen und
mochte die Atmosphäre sehr.
Wie bereits aus anderen Büchern des Autors, bin
ich es gewohnt, auf eine Vielzahl von Personen und Problemen zu stoßen. Auch
hier konnte mich Martin Krist durch knackige Kapitel an das Buch fesseln. In
den Momenten, wenn man denkt, jetzt, ist das Kapitel vorbei und man schwenkt zu
einem anderen Handlungsstrang um.
Ich habe in manchen Kritiken schon gelesen, dass
das für viele Leser die Spannung rausnimmt. Bei mir entsteht dadurch eher eine
Sogwirkung.
_______________________________________________________________
Mir haben am Ende allerdings ein, zwei Erklärungen
gefehlt.
Zum einen habe ich immer wieder auf eine Rückkehr
zu der Szene, welche im Prolog geschildert wird, gewartet. Zum anderen gab es
für mich einen emotionalen Mord, zu dem ich gern noch etwas mehr erfahren
hätte.
Aber auch das mag für andere Leser eher nichtig sein.
Mein
Fazit
Fakt ist, dass alle Leser des Genres Thriller
einen Versuch mit den Büchern von Martin Krist wagen sollten. Schnappt euch ein
Buch und lest es ganz wichtig bis zum Ende. Für viele mögen die vielen
Handlungsstränge verwirrend wirken, aber der Autor schafft es am Ende immer,
alles zusammen zu bringen.
Die absolute Verwirrung hat also seinen Sinn.
Weitere Rezensionen zum Buch
Der Autor
Martin
Krist ist das Pseudonym des erfolgreichen Autors Marcel
Feige. Geboren 1971, arbeitete er als leitender Redakteur bei verschiedenen
Zeitschriften und lebt seit 1998 als Schriftsteller in Berlin.
» www.martin-krist.de
Weitere Bücher der Reihe
(Band 1 – 6)
Weitere Bücher des Autors
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
DATENSCHUTZ: Mit dem Absenden deines Kommentars und dem Einverständnis der Kommentar-Folgefunktion bestätigst du, dass du meine Datenschutzverordnung gelesen hast und die Speicherung deiner Daten akzeptierst.