[Rezension] Freak City | Band 1 | Andrea

Titel: Freak City: Hexenkessel | Autor: Martin Krist | Verlag: ePubli

 Seitenanzahl:  222 Seiten 

Reihe: Band 1/6 der "Freak City" - Reihe

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Inhaltsangabe

Patsy und Milo wollen an das große Geld. Doch nicht nur der rechtmäßige Besitzer hat was dagegen, sondern auch ein Mörder, der seit Wochen seine blutige Spur durch die Stadt zieht.

Pearl, Ermittler wider Willen, muss indes eine Broadway-Diva aufspüren. Doch weder die Cops noch die Familie der Sängerin hegen daran großes Interesse. Schon bald gerät er selbst ins Visier.

Welcome to FREAK CITY. Noch härter. Noch abgründiger. Die neue Serie von Martin Krist. Jede Episode in sich abgeschlossen.

(Quelle: Amazon)

Meine Meinung

Für alle Krist- Fans ein MUSS!

Lange hat es der Autor vor uns Lesern verheimlicht. Nun ist Band 1 seiner neuen Reihe „Freak City“ erschienen und wie immer bin ich nicht eine der ersten Leserinnen, aber dran vorbei komme ich an dem Autor nicht mehr.

Mit der neuen Reihe lernt man als Leser auch einen neuen Mann kennen.

Pearl. Erst dachte ich, Pearl? Ein knallharter Mann mit dem Namen Perle?!

Aber beim Lesen löst sich dieser Gedankengang ganz schnell auf.

Denn Pearl ist cool, geheimnisvoll und knallhart.

Und dieses Wortspiel mit der Perle weiß er in Gesprächen zu kontern.

War es bei bereits gelesenen Büchern des Autors eher die Spannung und die Story, welche mich in ihren Bann zogen, so war es beim Reihenauftakt um die Freak City tatsächlich New York, Pearl und ein paar andere Figuren.

Man spürt beim Lesen, dass Martin Krist vor Ort war. New York kennt und liebt.

Mittlerweile sind zwei Wochen vergangen, dass ich das Buch beendet habe, dennoch sehe ich Pearl auf seiner schwarzen Chopper durch die Straßen New Yorks heizen. Der Typ ist mir einfach in mehrerlei Hinsicht sympathisch.

Ich mag sein Aggressionspotenzial ebenso wie sein Verhalten gegenüber einer gewissen Frau. Er will sie nicht, nimmt sie aber doch! Und das auf diese gewisse Art.

„Das ist nun mal das, was du am besten kannst.“ (S.53)

Und was kann Pearl am besten?

Vermisste Personen und Killer suchen!

Um diese Punkte dreht sich auch der erste Band „Hexenkessel“ zu einem großen Teil. Durchweg spürt man, dass er wenig Lust auf diese ganzen Dinge hat und dennoch hängt er in einem Abhängigkeitsstrudel fest. Da bin ich übrigens gespannt auf mehr Informationen lieber Herr Krist.

Und von Anfang an weiß man, dass er schafft, was er anpackt.

Er hat Biss, Ehrgeiz und die benötigte Intelligenz.

Aber der Autor überzeugt nicht nur mit seinem Ermittler.

Neben diesem Handlungsstrang gerät man mit zwei anderen Charakteren in eine unheimlich brenzlige Situation. Völlig überraschend kommt da ein Mann ins Spiel, welcher sich als der >>Burglary-Killer<< entpuppt.

Ja, genau solch ein Katz-und-Maus-Spiel hat dieses Buch noch gebraucht, um mich wieder vollends zufrieden zu stellen.

Ich vermute, dass alle, die den Autor bereits kennen, nachfolgende Worte nicht anders erwartet haben, aber für alle, die Martin Krist erst noch kennenlernen wollen: der Mann kann einfach schreiben. Es ist ein eigener, aber dafür ein Stil, der immer wieder begeistert. Kurz, knapp und auf den Punkt!

Ich möchte seinen Schreibstil und seine Ideen nicht mehr missen.

Mein Fazit

Bis dato war David Gross mit seiner Person und seinen Ermittlungen mein Favorit.

Nun löst ihn Pearl als meine Nr. 1 ab!

Ich will mehr von der Freak City und freue mich auf mehr Action mit Pearl.

Es war das letzte Buch im Jahr 2018 und ein krönendes Ende meines Lesejahres.

Aktuell steckt meine Nase in anderer Literatur, ABER ein weiterer Krist, den ich noch nicht kenne, liegt bereit. Ihr hört also zeitnah wieder von mir und Martin.

 

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Der Autor

Martin Krist ist das Pseudonym des erfolgreichen Autors Marcel Feige. Geboren 1971, arbeitete er als leitender Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften und lebt seit 1998 als Schriftsteller in Berlin.
» www.martin-krist.de

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