Verlag: Buchheim Verlag
Seitenanzahl: 128 Seiten + illustriert
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Inhaltsangabe
Die Bewohner von Harper’s Cove glauben, der
Widow’s Point Leuchtturm sei verflucht und das es darin spukt. Bereits beim Bau
1838 sowie in den folgenden Jahrzehnten ereigneten sich fast zwei Dutzend
Todesfälle, darunter unerklärliche Unfälle und kaltblütiger Mord. Der
Leuchtturm wurde 1988 endgültig geschlossen und versiegelt. Seither hat ihn
niemand mehr betreten.
Bis heute Abend.
Thomas Livingston ist der gefeierte Autor von
dreizehn Büchern über das Übernatürliche. Er wird heute Abend den Widow’s Point
Leuchtturm betreten und dort für seinen nächsten Bestseller recherchieren.
Ein ganzes Wochenende eingesperrt - ohne Kontakt zur Außenwelt.
Und obwohl ein hoher Sicherheitszaun den Leuchtturm umgibt und die Eingangstür mit einer schweren Kette verschlossen ist, wird Livingston dort nicht allein sein...
Ein ganzes Wochenende eingesperrt - ohne Kontakt zur Außenwelt.
Und obwohl ein hoher Sicherheitszaun den Leuchtturm umgibt und die Eingangstür mit einer schweren Kette verschlossen ist, wird Livingston dort nicht allein sein...
(Quelle: Buchheim Verlag)
Meine Meinung
Das Buch, nach dem ich lange gesucht habe
Ich bin aktuell nicht auf dem Stand, aber ich denke, ihr habt noch eine Chance, eine dieser großartigen Sammlerausgaben zu ergattern. Ich bin so glücklich über meine und werde diese NIEMALS hergeben 😝😍
Das Buch hat nur 128 Seiten und dennoch ist es so
gewaltig, dass man im ersten Augenblick gar nicht weiß, wo man anfangen soll.
Fangen wir beim immer wieder diskutierten Thema
an, dem Preis.
Ja, 36,99€ ist eine Hausnummer, ABER dieses Buch
und ich denke auch die folgenden sind diesen Preis einfach wert! Wenn ihr das
ABO zu dieser Reihe abschließt, erhaltet ihr alle erscheinenden Bücher für
31,99€. Ich selbst, habe das ABO nicht, weil glaub ich nicht alle Bücher meinen
Geschmack treffen.
Allein die Optik. Ihr glaubt nicht, wie
wunderschön dieses Buch in der Aufmachung ist. Egal, ob das Cover mit seinen
Farben und haptischen Elementen, denn ja, der Leuchtturm scheint tatsächlich zu
leuchten.
Ich liebe die Aufmachung der Innenseite des
Buchdeckels.
Ich liebe die Illustrationen im Buch. Sie passen
perfekt zur Story und unterstützen die düstere Atmosphäre im Buch so gut.
Ein weiterer Punkt, der anders ist und mir dennoch
so gut gefallen hat, dass Buch besteht lediglich aus Video-/Audio-Material oder
aus Diktiergerät-Aufnahmen. Auch dieser Fakt unterstützt diese gruselige,
unheimliche Stimmung nahezu perfekt.
Figuren braucht diese Story tatsächlich nur eine,
Thomas Livingston.
Buchautor und er befasst sich gern mit
Übernatürlichem. Da kann er sich die Story um den verfluchten Leuchtturm
natürlich nicht entgehen lassen.
Mit einzelnen Geschichten zu den verschiedensten
Unfällen, welche mit den Jahren zu Vermissten oder tödlich Verunglückten
führte, nimmt die Geschichte hier einen stetig steigenden Spannungsbogen an.
Das Autorenduo verwendet einfach die richtigen stilistischen Elemente, um dem
Buch die Wirkung zu geben, die es beim Leser auslösen soll.
Es ist düster, beklemmend und einnehmend.
Worauf beim Lesen wohl alle warten, Thomas will
sich für ein Wochenende vom Leuchtturmbesitzer im Leuchtturm einschließen
lassen. Mit dabei seine Videokamera, sein Diktiergerät und ausreichend
Lebensmittel, um sich ein schönes Wochenende zu machen. Weit gefehlt.
„WIR SIND HIER.“
(S. 45)
Im Leuchtturm selbst ziehen die Autoren den
Spannungsbogen nochmal ordentlich an. Thomas‘ Figur konnte mich vor allem in
den letzten Szenen total begeistern.
In meiner Überschrift erwähnte ich, dass ich schon
lange nach so einem Buch gesucht habe. Wir Horrorfans brauchen viel Blut und
Gewalt ja, aber wir sehnen uns auch nach dem psychischen Aspekt. Pure Spannung,
allein verursacht durch undurchschaubares Kopfkino, welches Autoren mit ihren
Worten erschaffen.
Im Buch verschwinden plötzlich Dinge, Thomas fühlt
sich beobachtet, Thomas wandelt fast hypnotisch durch den Leuchtturm. Und vor
allem diese Szenen haben mich so richtig mitgenommen. Mein Kopf ist fast
geplatzt, als ob ich mich selbst in dieser beklemmten Situation befunden habe.
Einfach GRANDIOS!
„WIR SIND IMMER NOCH HIER.“
(S. 98)
Mein Fazit
Hier konnten mich Vater und Sohn so richtig
mitnehmen.
Die Zusammenarbeit hat hier ein Buch zu Tage
gebracht, welches jedem Liebhaber in Erinnerung bleiben wird und zu dem ich mit
Sicherheit auch noch ein zweites oder drittes Mal greifen werde. Wenn man sich
nach dieser gewissen Atmosphäre sehnt, ist Widow’s Point einfach DAS Buch!
Ich bedanke mich an dieser Stelle bei Olaf
Buchheim für seine Bemühungen und was er mit diesem Reihenauftakt auf die Beine
gestellt hat.
Egal ob Optik, Aufmachung oder der Inhalt.
Ganz klare Leseempfehlung!!!
Die Autoren
RICHARD
CHIZMAR ist Gründer und Herausgeber der Zeitschrift
CEMETERY DANCE und des Verlages CEMETERY DANCE PUBLICATIONS. Er hat mehr als
ein Dutzend Anthologien herausgegeben, darunter THE BEST OF CEMETERY DANCE,
NIGHT VISIONS 10, OCTOBER DREAMS (mit Robert Morrish) und die SHIVERS-Serie.
© Buchheim Verlag |
Sein Essay THE ROLE OF GOD IN STEPHEN KING'S DESPERATION wurde in der
Aufsatzsammlung READING STEPHEN KING veröffentlicht.
2017 war er als Regisseur, Co-Autor und
Schauspieler an dem Horror-Kurzfilm GONE beteiligt, der bei zahlreichen
Filmfestivals in den gesamten USA aufgeführt wurde.
Chizmar wurde in seinem letzten Jahr an der St. Paul’s School zum U. S. Lacrosse Academic All-American gekürt und ist aktuell am Colby College eingeschrieben.
Chizmar wurde in seinem letzten Jahr an der St. Paul’s School zum U. S. Lacrosse Academic All-American gekürt und ist aktuell am Colby College eingeschrieben.
© Buchheim Verlag |
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