Titel: Die Kälte im Juli | Autor: Joe R. Lansdale
Verlag: Heyne Hardcore Verlag
Seitenanzahl: 272 Seiten
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Inhaltsangabe
Willkommen
in der Finsternis ...
Richard Dane ist ein anständiger Bürger und
Familienvater. Doch eines Nachts ändert sich sein Leben von Grund auf. Richard
stellt einen Einbrecher und erschießt ihn. Für die Polizei ist der Fall klar:
Notwehr. Doch als der Vater des Erschossenen beschließt, Rache für seinen Sohn
zu nehmen, wird eine Kette von blutigen Ereignissen in Gang gesetzt. Um seine
Familie zu schützen, greift Richard zu extremen Mitteln...
Der Roman erschien in Deutschland bereits 1997 unter dem Titel "Kalt brennt die Sonne über Texas".
Der Roman erschien in Deutschland bereits 1997 unter dem Titel "Kalt brennt die Sonne über Texas".
(Quelle: Heyne Hardcore)
Meine Meinung
Konnte mich nicht ganz packen
Rucki Zucki war nach „Das Dickicht“ mein zweiter
Lansdale gefunden.
Hier sprach mich der Klappentext sofort an, dass
es förmlich nach der Thematik Rache schreit und ich über dieses Thema in Büchern
sehr gerne lese.
Allerdings muss ich an dieser Stelle auch gleich
sagen, dass der Klappentext etwas irreführend ist. Denn bei mir ging an dieser
Stelle das Kopfkino los. Sehr schnell entwickelte sich die Geschichte
allerdings in eine ganz andere Richtung…
Die Geschichte selbst spielt wieder in Texas,
dieses Mal zu Ende der 80er Jahre.
Positiv war mein Start mit der Geschichte.
Lansdale rauscht gleich in die Geschichte rein. Man lernt die Familie Dane
kennen.
Richard lebt mit seiner Frau Ann und dem
gemeinsamen Sohn Jordan in einer scheinbaren Idylle. Bis zu jener Nacht, als
Jordan erwacht.
Geräusche im Haus hört.
Zu seiner
Waffe greift.
Nach unten geht.
Den Einbrecher ertappt und in Notwehr schießt.
Der Einbrecher stirbt noch an Ort und Stelle.
Und nach dieser Nacht ist nichts mehr, wie es war.
Der Tote wird schnell als Freddy Russell
identifiziert und als dessen Vater Ben aus der Haft entlassen wird und vom Tod
seines Sohnes erfährt, nimmt die Geschichte anscheinend seinen Lauf an. Bis
hier war ich vollkommen begeistert, aber dann schlägt Lansdale einen anderen
Weg ein. Keinen schlechten, aber hier habe ich mir die Wendung weder erhofft,
noch konnte ich beim Lesen mein eigenes Kopfkino ausschalten. Da wir das Buch
in einer Leserunde gelesen haben, weiß ich aber, dass Lansdale für krasse
Wendungen in seinen Büchern bekannt ist, so dass ich mich beim kommenden Buch
nicht mehr so auf den Klappentext versteifen werde bzw. ihn erst gar nicht
lesen werde.
Der erste Teil des Buches wirkt zu dem recht
düster und ernst, aber es wird ja auch ein ernstes Thema behandelt. Nach „Das
Dickicht“ habe ich den typischen texanischen Humor ein wenig vermisst. Der
wurde mir dann aber im zweiten Teil des Buches durch die Figur Jim Bob Luke
geschenkt. Hier kam ich wieder auf meine Schmunzelkosten. Ich mag die direkte
Art der Dialoge. Die haben einfach ihren Charme.
Wohin sich diese Geschichte nun entwickelt, ist
nun ganz schwer in Worte zu fassen, ohne euch zu spoilern. Deshalb lasse ich
es.
Der zweite Teil des Buches handelt dann vom einem
3er Gespann, welches sich auf eine Suche macht. Auf die Suche nach der
Wahrheit.
Mein
Fazit
Ein Werk von Lansdale, welche ein paar andere Töne
anschlägt.
„Die Kälte im Juli“ lässt sich gut lesen, nur der
Verlauf der Geschichte konnte mich nicht so packen, wie anfänglich erhofft.
Interessant war am Ende des Buches, als Lansdale im Nachwort etwas zur
Entstehung dieses Buches erzählt. Sollte man lesen.
Weitere Rezensionen zum Buch
Der Autor
Als Krimiautor ist der Texaner Joe R. Lansdale, geboren 1951 berühmt
geworden mit der Serie um Hap Collins, einen weißen, heterosexuellen
Kriegsdienstverweigerer, und Leonard Pine, einen schwarzen, schwulen
Vietnam-Veteranen. Außer Krimis schreibt Lansdale Horror, Science Fiction,
Western und Fantasy, sowohl Romane als auch Shortstories und Comictexte. Neben
diversen Auszeichnungen für seine Fantasy- und Horrorromane erhielt er 2000 den
Edgar der American Crime Writers Association für den besten Kriminalroman des
Jahres.
©Marijan Murat |
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Hallo und guten Tag,
AntwortenLöschenhm, kenne ich nicht, werde aber gerne mal etwas googeln.
Danke für den Hinweis zu diesem Autoren..LG..Karin..
Bitte Bitte :)
LöschenLiebe Grüße
Ich hoffe sehr, dass dich das nächste Buch wieder eher abholen und durchweg gut unterhalten kann, Andrea. ;-)
AntwortenLöschenAber da gehe ich ganz stark von aus ;)
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