Dienstag, 29. Oktober 2019

[Rezension] Haus 303 | Andrea

Titel: Haus 303 | Autor: A.M. Arimont 
Seitenanzahl: 166 Seiten 
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Inhaltsangabe

„Das Haus kannte seine Gedanken und tiefsten Ängste. Und der Wahnsinn war seine stärkste Waffe.“
Joshua Lennins hat schon viele unheimliche Orte besucht. Aber Haus 303 ist anders. Es öffnet das Tor zu den Abgründen deiner Seele.

Neue Erzählungen aus der Feder von A.M. Arimont.
(Quelle: Amazon)


Meine Meinung


Sechs Kurzgeschichten, die wieder einmal zu überraschen wissen


„Haus 303“ ist nicht mein erstes Buch des Autors und auch nicht mein Letztes.
Bisher kenne ich drei Bücher aus dem Horrorgenre, mit „Haus 303“ kommt nun der erste Kurzgeschichtenband dazu.

Bei Kurzgeschichten ist es immer wieder schwer, eine Rezension zu schreiben, die nicht zu viel verrät, deshalb wird diese hier etwas kürzer ausfallen.
Unter den jeweiligen Kurzgeschichtenüberschriften werde ich die Zusammenfassung des Autors verwenden, einfach weil mir diese bei Amazon sehr gut gefallen haben, ohne viel zu verraten.
Im Anschluss folgen dann meine Meinung beim Lesen und mein Fazit.
Los geht’s…

Happy Holiday
1988 - William Feode möchte mit seiner Familie nur ein schönes Wochenende in einem Ferienhaus verbringen. Doch das Haus und der Wald verbergen etwas Böses.
Diese Geschichte beginnt recht ruhig und nimmt dann sehr stark an Spannung und Geschehnissen an. Ich mochte die Atmosphäre und das Böse im Buch.
Allerdings habe ich das Böse zu schnell vorhergesehen.
- 4 Sterne -

Anhalter
Lydia und Martin wollen nach einer Party einfach nur nach Hause. Aber ein fremder Mann hat eine Autopanne und sie nehmen ihn mit. Ein fataler Fehler?
Diese Nachrichtenmeldung! Ich war gespannt wie ein Flitzebogen und sooo sicher, was gleich passieren wird und dann das! Mega krasse Wendung. Mochte ich sehr.
- 5 Sterne -

2076
In der Zukunft: Herr Kranich möchte seinen 65ten Geburtstag feiern. Seine Kinder haben zu diesem Anlass eine ganz besondere Überraschung geplant.
Diese Geschichte stammt aus der Feder von Geraldine Arimont, der Ehefrau des Autors und an dieser Stelle gebührt dir ebenso Dank liebe Geraldine. Ich habe deine ganz besonders feinfühlige und futuristische Geschichte geliebt <3
- 5 Sterne -

Geteilter Schmerz
Ramona besucht eine Selbsthilfegruppe, um ihren großen Verlust zu verarbeiten. Dort lernt sie Frank kennen. Die beiden scheinen, den Schmerz des anderen zu verstehen.
Auch hier reißt der Autor das Ruder mitten in der Geschichte in eine Richtung um, dass ich vom klapprigen Stuhl gefallen wäre, hätte ich auf einem gesessen! Mega.
- 5 Sterne -

Haus 303
Das Böse wohnt in Haus 303 und Joshua Lennins will sich ihm stellen. Er hat keine Ahnung, welcher Wahnsinn ihn dort erwartet.
Ich hoffe ihr werdet es mir verzeihen, aber den Kommentar, dass der Autor mit dieser Geschichte sogar eine Verbindung zur ersten Kurzgeschichte erschafft, kann ich mir einfach nicht klemmen. Ebenso gut, aber konnte mich einfach nicht so sehr mitreißen, wie die drei zuvor.
- 4 Sterne -

Kuscheltier Highway
Ein glühend heißer Tag. Ein einsamer Highway. Ein Mann am Rande des Abgrunds.
Bis zum letzten Satz hat man als Leser vielleicht eine klitzekleine Ahnung, aber wissen tun wir es am Ende. Kurz, aber on point.
- 4 Sterne -

Bonus
Der Weg
Halt mich
Zu diesem Bonusmaterial sage ich an dieser Stelle nicht.
Lasst es euch selbst ein Bonus sein nach diesen tollen Geschichten.


Mein Fazit


Andreas Arimont kann mich ein weiteres Mal mit seinen Geschichten abholen.
Mit dem Lesemonat Oktober habe ich für das Buch auch noch den richtigen Zeitpunkt gewählt, aber im Großen und Ganzen kann man „Haus 303“ natürlich ganzjährig lesen. Vielen Dank für diese Storys, einige bleiben mir mit Sicherheit lange in Erinnerung. Und Geraldine… mehr von dir!
(der Durchschnitt meiner Bewertung ergibt 4,5 Sterne, bei LeseBlick gibt es allerdings keine halben Sachen, daher habe ich mich für folgendes entschieden)

Der Autor

Andreas Arimont wurde im Jahr des Jahrhundertwinters, 1979, in Norddeutschland geboren. Ursprünglich stammt seine Familie aus Belgien. Im Alter von zehn Jahren bekam er von seinem Onkel das erste Stephen King Buch geschenkt, was eine tief prägende Erfahrung war, ebenso wie die Horrorfilme der 1980er Jahre. Er arbeitete schon als Zauberkünstler und Waschmaschinenverkäufer. Heute lebt er zusammen mit seiner Frau und lieben Katzen in einem Vorort von Hannover.
© Google

Weitere Bücher des Autors


6 Kommentare:

  1. Huhuuuuuu (=

    Ich lese ja immer mal wieder gerne Anthologien oder Kurzgeschichtensammlungen einer Person und trotz der sehr kurzen Einblicke in die unterschiedlichen Geschichten, hast du mich nun neugierig gemacht! Das Cover sagt mir auch zu (=

    Mukkelige Grüße!

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    1. Juhuuuuuuuuuu :)
      Ich habe diesen Monat so viele Anthologien gelesen, wie das ganze Jahr nicht, aber stimmt, ab und zu machen die echt Spaß.

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  2. Hallo und guten Tag,

    ich bin ein Fan von Kurzgeschichten, deshalb ..Danke...genau für diese Vorstellung.

    LG..Karin...

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    1. Bitte Bitte :)
      Bei mir war es zum Ende des Monats sehr Kurzgeschichtenlastig.
      Nach dem Haus 303, folgten noch Polyphem und derzeit Erntenacht.
      Rezensionen folgen ;)

      Liebe Grüße

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  3. Ach nein, bei Kurzgeschichten passe ich. Irgendwie schade.

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