Mittwoch, 4. November 2015

[Rezension] Sag nie ihren Namen

Titel: Sag nie ihren Namen
Autorin: James Dawson
Verlag: Carlsen Verlag
Preis: 12,99€ (Softcover)
Seitenanzahl: 336 Seiten
ISBN: 978-3-551-31419-2
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Inhaltsangabe
Nach diesem Buch ist jeder Blick in den Spiegel ein Wagnis auf eigene Gefahr!!! --- Als Bobbie und ihre beste Freundin Naya an Halloween den legendären Geist Bloody Mary beschwören sollen, glaubt niemand, dass wirklich etwas passieren wird. Also vollziehen sie das Ritual: Fünf Mal sagen sie Marys Namen vor einem mit Kerzen erleuchteten Spiegel … Doch etwas wird in dieser Nacht aus dem Jenseits gerufen. Etwas Dunkles, Grauenvolles. Sie ist ein böser Hauch. Sie lauert in Albträumen. Sie versteckt sich in den Schatten des Zimmers. Sie wartet in jedem Spiegel. Sie ist überall. Und sie plant ihre Rache.
(Quelle: Carlsen Verlag)



Meine Meinung
Dieses Buch bringt einen grandiosen Klappentext mit sich. Er macht einfach neugierig und er verspricht nicht zu viel.

Ein weiteres Plus, welches ich gleich zu Beginn erwähnen möchte, ist das Cover. Das Englische finde ich allerdings noch besser und passender. Dieses ist einfach perfekt und bringt eine mulmige Atmosphäre herüber. Perfekt für diese Geschichte

Bobbie und ihre Freundin Naya leben beide im Mädcheninternat Piper’s Hall. Dieses war für mich schon ein Pluspunkt. Ich liebe diese Art von Internate.
Piper’s Hall hat einfach was und dann ist da noch dieses Detail, dass das Internat in 4 Wohntrakte unterteilt ist: Haus A(usten), Haus B(rontë), Haus C(hristie) und Haus D(ickinson). Für mich toll eingebracht, solche Details bleiben mir in Erinnerung.

An Halloween sitzen sie mit anderen Jugendlichen zusammen und als keine gruselige Stimmung aufkommen will, kommt die Idee, Bloody Mary zu beschwören. Bobbie und Naya wagen es, finden es zunächst alles ganz lustig und glauben natürlich nicht an die Legende von Bloody Mary.


5 Tage…
spielen hier eine ganz besondere Rolle. Die Kapitel sind klasse aufgeteilt und allein der Countdown bringt schon eine gewisse Spannung mit sich.
Plötzlich passieren seltsame Sachen mit den beiden Mädchen und Caine, ein Junge, der ebenfalls an der Beschwörung teilgenommen hat.
Da sind diese Träume und diese Schatten, die überall zu sein scheinen und dann jegliche Spiegel, in die man lieber nicht schauen sollte…
Für mich war der Gruselfaktor da!

James Dawson sagte mir bisher gar nichts. Als ich das Buch begann zu lesen, empfand ich es auch eher von einer Frau durchdacht und geschrieben, aber so kann man sich täuschen. Ich hoffe, der Autor wird durch viele Lesermeinungen merken, dass wir diesen Gruselfaktor lieben und mehr solcher Bücher lesen wollen. Am Schreibstil und Lesefluss habe ich überhaupt nichts zu meckern. Wer einen sehr anspruchsvollen Schreibstil mag, sollte bedenken, dass es sich hier um ein Jugendbuch handelt.

Für mich absolutes Highlight sind die Verknüpfungen im Buch. Wie der Prolog zur Story gehört, kam mir erst zum Schluss in den Sinn. Die Zusammenführung mit Geschehnissen aus der Vergangenheit war super, ebenso wie die Erlebnisse der Jugendlichen über die 5 Tage hinweg.

Wenn ihr wissen wollt, was passiert, wenn ihr Bloody Mary beschwört, dann lest unbedingt dieses Buch!!!

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Negatives gibt es von meiner Seite aus hier nichts zu sagen.
Das Ende hätte ich mir persönlich minimal anders gewünscht, aber es ist trotzdem toll und passt gut als Ausgang.


Mein Fazit
Ich war auf der Suche nach passender Halloween-Lektüre, fand ich mit diesem Buch das richtige Buch. Ich bin angetan vom Schreibstil, von den Ideen und von der Umsetzung der Geschichte.
Für alle Fans von Grusel, Bloody Mary und Halloween-Ritualen in speziellen Internaten spreche ich eine absolute Leseempfehlung aus.

Weitere Rezensionen zum Buch

Besonderer Charakter
Die Prota Bobbie konnte mich hier absolut begeistern. Anfänglich hätte ich damit nicht gerechnet, weil sie diese typische Außenseiterrolle einnahm, was ich ja eigentlich nicht mag. Aber Bobbie entwickelte sich zu einer Kämpferin in diesem Albtraum.


Der Autor
James Dawson wuchs im englischen West Yorkshire auf. Er arbeitete als Journalist in der Musikszene und als Lehrer. Mittlerweile ist er selbstständiger Autor und lebt in London. Wenn er nicht Bücher schreibt, um seinen jugendlichen Lesern auf verschiedenste Weise Angst einzujagen, hört er Popmusik und schaut sich Doctor-Who-Folgen und Horrorfilme an.
© Google

Würdet ihr euch trauen Bloody Mary zu beschwören?




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