Autorin: Ina Linger
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Seitenanzahl: 324 Seiten
ISBN: 978-1497498532
Leseprobe: bei "Blick ins Buch"
Reihe: Band 1/4 der Sanguineus-Reihe
Inhaltsangabe
Im Grunde gibt es nichts, was den reichen,
arroganten Vampir Jonathan Haynes und die junge, engagierte Anwaltsgehilfin
Samantha Reese verbindet – außer dem Verlust seines besten Freundes und ihrer
großen Liebe Nathan Phillips. Seit einem Jahr gilt der vampirische Spezialist
für heikle Entführungsfälle in San Diego und Umgebung als vermisst und hat
dadurch aus zwei Fremden gute Freunde gemacht, die alles daran setzen, ihn
wiederzufinden. Als sich nach der langen, vergeblichen Suche nach Nathan
endlich eine heiße Spur ausfindig machen lässt, sind Sam und Jonathan
gezwungen, ein paar kritische Entscheidung zu fällen, durch die sie sich nicht
nur mit den Ältesten des großen Vampirrats anlegen, sondern auch mit einer
gefährlichen menschlichen Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat,
die vampirische Gemeinschaft zu vernichten.
(Quelle: Amazon)
Meine Meinung
Auf diese Reihe wurde ich aufmerksam, weil die
Autorin Ina Linger mich direkt angesprochen hat, ob ich Band 1 der Reihe
rezensieren möchte. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich mich
schnell entschieden, mich an einer erwachsenen Vampirgeschichte zu
versuchen.
Mein Erfahrungsschatz gehört eher den Hexen,
demnach war ich noch gespannter auf die Vampire in dieser Story.
Der arrogante Jonathan Haynes konnte mich von
Anfang an begeistern. Ich mochte seinen erschaffenen Charakter, sein Wesen und
sein Auftreten wirklich sehr.
Die Verbindung zwischen knallhartem Geschäftsmann
und Vampir ist hier gut gelungen und es hat etwas anderes, etwas Erwachsenes.
Für mich ein Pluspunkt, da ich das Thema Vampire
im Jugendbuchbereich meist zu kitschig finde.
Die
große Frage in diesem Buch ist, was ist mit Nathan passiert?
Jonathan vermisst seinen besten Freund und Sam hat
ihre Liebe des Lebens verloren. Das heißt dieses Buch behandelt sowohl das Thema
Liebe,
als auch Freundschaft. Zwei Themen, die sehr gut in das Buch
eingearbeitet wurden.
Ein absolutes Highlight in dieser Hinsicht sind
die vielen tollen Zitate, die Ina Linger in dieses Buch eingebracht hat. Ich
hätte sie alle aufschreiben können, habe im unteren Bereich der Rezension aber
nur einige genannt. Jedes Zitat trägt so viel Wahrheit in sich und sie
bereichern meine Sammlung wirklich immens.
Der Schreibstil und auch die Wendungen
im Buch passen perfekt zusammen und es war ein schönes Lesen.
Im Nachhinein muss ich jedoch sagen, dass mich
dieses Entführungsthema weniger inspiriert hat, als die Themen Freundschaft und
Liebe, die alles überdauert.
Das Thema um Nathan und seinem Verschwinden,
wohinter die Organisation „Die Garde“ steckt, wurde erst gegen Ende so richtig
spannend.
Und da es erst Band 1 von 4 ist, lässt uns die
Autorin natürlich mit einem fiesen Cliffhanger zurück.
So dass es weitergehen muss und ich werde die
Reihe auch weiterverfolgen.
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Ein Kritikpunkt ist für mich, dass in
den Erzählperspektiven zu oft gewechselt wurde. Ich wusste zeitweise immer gar
nicht, ob gerade Jonathan, Sam oder Nathan spricht. Das hat einfach unheimliche
Konzentration benötigt. Dann nach meinem Geschmack entweder einer oder ein
durchgehender Allwissender Erzählstil.
Auch mit den Zeitsprüngen hatte ich in meinem
Lesefluss irgendwie meine Problemchen. Erklären kann ich es nicht so richtig,
die Zeitangaben standen in den Kapitelüberschriften, aber dennoch war es
irgendwie schwer.
Und auch die Charaktere Sam und Nathan waren mir
zu blass dargestellt, natürlich kann dieser Punkt im zweiten Band ganz anders
aussehen, Folgebände bauen ja auch den ersten Band auf, aber ich spreche es
trotzdem an.
Mein
Fazit
Wer sich dem Thema Vampire auf erwachsener Ebene
widmen möchte, nimmt hier das richtige Buch zur Hand. Für mich ist es eine neue
Idee und eine tolle Umsetzung. Aufgrund des Cliffhangers bin ich gespannt, wie
es weitergehen wird.
Weitere Rezensionen zum Buch
Besonderer Charakter
Ich bin ein Fan von Jonathan. Ich mochte die
Erzählstränge aus seiner Sicht unheimlich gerne. Ich stelle ihn mir als
sympathischen, attraktiven Mann mit gewissen Geheimnissen vor. Ich freue mich
auf mehr von ihm.
Erwähnenswerte Zitate
„Wer
unter Menschen nur einen Engel sucht, der findet kaum Menschen. Wer aber unter
Menschen nur Menschen sucht, der findet gewiss einen Engel.“
(1%, Moritz Gottlieb Saphir)
„er
war, wenn er erst einmal loslegte, eine der effektivsten Killermaschinen, die
Nathan bisher kennen gelernt hatte. Schnell. Präzise. Tödlich“
(7%, über Jonathan)
„Trenne
dich nie von deinen Illusionen! Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter
existieren, aber aufgehört haben zu leben.“
(34%, Mark Twain)
„Die
Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden
können.“
(44%, Jean Paul)
„Eine
abscheuliche Tat quält uns nicht, wenn wir sie soeben getan, sondern erst viel
später, wenn man an sie zurückdenkt, denn die Erinnerung daran verlischt nicht.“
(87%, Jean-Jacques Rousseau)
Die Autorin
Ina
Linger wurde 1975 in Berlin geboren und hatte schon als
Kind eine immense Fantasie. Aus diesem Grund fing sie auch schon im Kindesalter
an, ihre ersten kleinen Geschichten zu schreiben und hat bis heute nicht damit
aufgehört. Sie arbeitete nach einem Germanistik- und
Grundschulpädagogik-Studium in der Funktion einer Sozialpädagogin in Berlin
Neukölln und ist erst seit Anfang 2015 hauptberuflich freischaffende Autorin.
Weitere Reihen der Autorin
(jeweils Band 1 der Reihen)
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