Titel: Hap & Leonard - Rumble Tumble | Autor: Joe R. Lansdale
Verlag: Shayol | Seitenanzahl: 224 Seiten
Reihe: Band 5/11
Kaufen: Hier*
*Affiliate-Link = Wenn du über diesen Link kaufst, fällt eine kleine Provision für mich ab
Reihe: Band 5/11
Kaufen: Hier*
*Affiliate-Link = Wenn du über diesen Link kaufst, fällt eine kleine Provision für mich ab
Inhaltsangabe
Hap arbeitet als Rausschmeißer in einem Nachtclub
und wohnt, seit ein Tornado sein Haus zerstört hat, bei Leonard - sehr zu
dessen Missvergnügen. Haps zweite Stütze ist seine Freundin Brett. Als deren
Tochter, eine drogenabhängige Prostituierte, an eine brutale Biker-Gang
»verliehen« wird, ist Brett wild entschlossen, sie nach Hause zurückzuholen.
Dass sie das allein nicht schaffen kann, ist klar. Leonard besorgt einen
Kofferraum voller Waffen und adoptiert nebenbei einen »Sohn«, Hap steuert seine
Treffsicherheit und gelegentliche Gewissensbisse bei, und Bretts Mutterinstinkt
verwandelt sie in eine Furie. Eine wilde Jagd durch Texas, Oklahoma und Mexiko
beginnt.
(Quelle: Amazon*)
Meine Meinung
Hap & Leonard etwas schwächelnd
Ich habe mich riesig auf diesen fünften Teil der
Reihe gefreut, einfach, weil ich ein so großer Fan von Brett bin. Diese Frau
ist genau nach meinem Kaliber.
Aber wie man so schön sagt, verändern sich
Menschen unter Stresssituationen, so ist es auch hier. Als Brett erfährt, dass
ihre Tochter Tilli von einer gefährlichen Biker-Gang festgehalten wird, setzt
sie alle Hebel in Gange um ihr zu helfen.
Weil dieses Buch sonst keinen Sinn machen würde
und auch der Titel sonst fehl am Platze wäre, bittet sie natürlich unser Loser-Team
Hap und Leonard, ob sie mit von der Partie sind. Ich mag die beiden echt, aber
ich glaube, auch wieder in diesem Teil der Reihe wird beiden klar, dass es so
nicht weitergehen kann.
Sie rasen rasant von einem Abenteuer ins nächste
und hier hat Abenteuer absolut nichts mit Spaß zu tun.
Also machen sich die drei auf. Vollen Mutes. Mit
einem Kofferraum voller Waffe und nur einem Ziel: Brett’s Tochter aus den
Fängen der Biker retten.
Was mir an diesen Büchern mit am meisten Spaß
macht, sind die menschlichen Begegnungen, die unsere Figuren unterwegs machen.
Hier sind der Liliputaner Red und sein Bruder zu nennen. Vor allem der Bruder
konnte mich in einer Szene echt packen. Lansdale hat es mir kurzen tiefsinnigen
Denkweisen.
Dies und auch der Liliputaner haben für mich
allerdings große Ähnlichkeit zu „Das Dickickt“ aufgewiesen. Auch der Showdown,
die Befreiungsszene, ließ mich an dieses andere Werk vom Autor denken.
Was hier einfach gefehlt hat, ist dieser typische
Lansdale-Humor.
Leser der Reihe werden ihn alle vermissen. Durch
den fehlenden Witz bei den Dialogen zwischen Hap und Leonard, erscheinen beide
Figuren zunehmend ernster, was die Stimmung weiterhin etwas drückt.
Wer allerdings Action nach Lansdale-Manier
erwartet, der darf sich freuen.
Sowohl auf der Reise von Texas nach Mexico, als
auch in Mexico fliegen die Fetzen.
An Blut hat die Reihe also nicht verloren.
Mein
Fazit
Für mich der bisher schwächste Band der Reihe, da
dieses gewisse Etwas gefehlt hat. Zwar hatte ich meine Brett an der Seite, aber
diese wirkt zum Ende hin nicht mehr so vertraut. Die Mutterinstinkte kommen
durch und das verändert sie.
Für den folgenden Band erhoffe ich mir wieder
etwas mehr.
Weitere Rezensionen zum Buch
Der Autor
Joe R. Lansdale, geb. 28 Oktober 1951 in
Gladewater, Texas, konzentriert sich auf Kriminal-, Horror- und
Science-Fiction-Romane sowie auf historische Romane. Er ist als Schriftsteller
in zahlreichen Gefilden zu Hause. Der gebürtige Texaner weiß nicht nur durch
seine Ideenvielfalt und seinen schwarzen Humor zu überzeugen, es ist vor allem
seine erzählerische Urwüchsigkeit, die seine Fans begeistert.
Weitere Bücher der Reihe
(Band 1-4 rezensiert)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
DATENSCHUTZ: Mit dem Absenden deines Kommentars und dem Einverständnis der Kommentar-Folgefunktion bestätigst du, dass du meine Datenschutzverordnung gelesen hast und die Speicherung deiner Daten akzeptierst.