Autorin: Emelie Schepp
Verlag: Blanvalet Verlag
Preis: 9,99€ (HC)
Seitenanzahl: 448 Seiten
ISBN: 978-3-7341-0069-7
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Reihe? Ich hoffe es wird eine "Jana Berzelius Reihe"
Inhaltsangabe
ER
wurde gezeichnet. ER tötet. ER ist neun Jahre alt.
Die Staatsanwältin Jana Berzelius wird bei einem
spektakulären Fall hinzugezogen: Ein Mann wurde erschossen – die Hinweise
verdichten sich, dass die Tat von einem Kind begangen wurde. Dann taucht die
Leiche eines Jungen an der schwedischen Küste auf. Seine Fingerabdrücke passen
zu jenen des Tatorts, doch warum sollte ein Kind einen Mord begehen? Während
die Ermittler im Dunkeln tappen, ermittelt Jana auf eigene Faust. Denn der
Junge, der das Wort »Thanatos« als Narbe im Genick trägt, hat ein Geheimnis, das
nur Jana kennt: Auch ihr Genick ziert der Name einer Todesgottheit, und nun
setzt sie alles daran, herauszufinden, warum.
(Quelle: Blanvalet Verlag)
Meine Meinung
Dieser Klappentext spricht mich total an
und somit landete dieses Buch in meinen Händen. Vor allem die Idee mit der
Narbe in dem Nacken, welche den Namen einer Todesgottheit trägt, ist für mich
unheimlich interessant. Denn ich mag solche speziellen Verbindungen unter
Opfern/Tätern.
Jana
Berzelius ist schon eine besondere, eigenartige
Person. Ihr Lebensstil kann man als zurückhaltend bezeichnen. Zunächst wusste
ich nicht, wo mich ihre Geschichte hingeführt hat. Weiblichen agierenden
Charakteren stehe ich immer ein wenig skeptisch gegenüber, denn Thrillerleser
kennen diesen Fall, dass diese immer entführt werden oder so und dann dem bösen
Täter gegenüber stehen. Auch hier war das zunächst meine Angst, doch Jana zeigt
dem Leser schnell, dass sie so nicht ist. Sie hat Biss, Mut und ihren eigenen
Willen.
Als Staatsanwältin wird ihr der Fall übertragen,
bei dem der kleine Junge der Täter gewesen sein soll und dann diese Narbe im
Nacken.
Jana sieht in diesem Fall einen Lichtblick um in ihre
eigene Vergangenheit Licht ins Dunkle zu bringen, denn sie kann sich nicht an
ihre Kindheit erinnern und trägt ebenfalls eine solche Narbe im Nacken.
Sie lässt ihre Arbeit Arbeit sein und ermittelt heimlich
auf eigene Faust und wie das macht und wie die Autorin das umgesetzt hat, war
genau nach meinem Geschmack.
Wie bei Ermittlergeschichten meist nicht nur ein
Charakter im Mittelpunkt steht, so ist es auch hier. Allerdings wirkte das Einbringen
der anderen Ermittler hier anders auf mich, besser! Man bekommt einen
Einblick in das Leben fast jeden Ermittlers und da hat jeder so seine eigenen
Probleme. Ich habe diese sehr gerne verfolgt und muss sagen, dass da noch so
einiges im Dunkeln bleibt.
Absolut positiv
Schreibstil
Plot
unvorhersehbare Umsetzung
Charaktere
Den Punkt Spannung weiß ich nicht so recht
hier unterzubringen. Mich konnte es schon mitreißen und da ich nie wusste was
passiert bzw. wie es weitergeht, war es schon spannend, was im weiteren Verlauf
passiert.
Highlight
für mich waren die Erzählstränge in der Vergangenheit, welche kursiv
dargestellt werden, dh. optisch super abgegrenzt sind.
Genau und hier kann ich sagen, jaaa war das
spannend. Emelie Schepp gab schon sehr viele Einblicke in diesen Abschnitten,
aber so richtig wusste man lange nichts.
Super toll gemacht!
Nach Versuchen mit finnischen Autoren, tendiere
ich hier eher zu Schweden.
Auch das Setting hatte mich hier viel mehr im
Griff.
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Ich kann es selbst kaum glauben, weil ich dieses
Jahr so häufig bei Thrillern irgendwas auszusetzen hatte. Hier kann ich nichts
nennen. Dieses Buch ist genau nach meinem Geschmack, aber diese sind ja
bekanntlich unterschiedlich.
Mein
Fazit
Für mich wieder ein Buch mit Überraschungseffekt.
Der Plot klang super, aber ich dachte es geht eher in eine typische Richtung,
aber da lag ich falsch.
Ich habe schon gestalkt und hoffe, dass dies eine
Reihe wird, konnte jedoch noch nichts finden. Gespannt, wie ein Flitzebogen.
Ganz klare Leseempfehlung.
Weitere Rezensionen zum Buch
Besonderer Charakter
Endlich mal wieder eine Prota, die bei mir ganz
oben steht bei den Charakterlieblingen. Sie ist gezeichnet, will jedoch wissen
warum! Ihr Wille und ihre Mut gegen die eigentlichen Vorschriften vorzugehen,
konnten mich begeistern. Nach vielen anderen Thrillern, habe ich mir hier in
Hinsicht auf ihren Charakter eine ganz andere Entwicklung vorgestellt. Wie es
gekommen ist, ist es genau richtig.
Die Autorin
Emelie
Schepp, geboren 1979, wuchs im schwedischen Motala auf.
Sie arbeitete als Projektleiterin in der Werbung, bevor sie sich dem Schreiben
widmete. Nach einem preisgekrönten Theaterstück und zwei Drehbüchern verfasste
sie ihren ersten Roman: Der zuerst nur im Selbstverlag erschienene Thriller
»Nebelkind« wurde in Schweden ein Bestsellerphänomen und als Übersetzung in
zahlreiche Länder verkauft.
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