Titel: Winterhaus | Autor: Ben Guterson
Verlag: Verlag Freies Geistesleben | Seitenanzahl: 407 Seiten
Zusatz: illustriert von Chloe Bristol
Reihe: Band 1/3
Zum Buch: Hier
Zusatz: illustriert von Chloe Bristol
Reihe: Band 1/3
Zum Buch: Hier
Inhaltsangabe
Elizabeth ist unglaublich gut im Spielen mit
Wörtern und Rätsellösen. Aber wird das ausreichen, die codierten Botschaften zu
entschlüsseln, die sie im Hotel Winterhaus erwarten? Und warum wurde sie überhaupt
dorthin geschickt? Immerhin hat sie in letzter Zeit ungewöhnliche Kräfte an
sich entdeckt …
Diese Geschichte hat alle Zutaten, die man sich für
ein besonderes Buch mit viel Winteratmosphäre wünscht: ein zwielichtiges Paar
(gefährlich?), einen netten Hotelbesitzer (nur manchmal verdächtig) mit langem
Stammbaum, Riesenpuzzles und codierte Botschaften, eine sensationelle
Bibliothek und ein magisches Buch, geisterhafte Erscheinungen und tolle Ausflüge
in die verschneite Landschaft. Und mittendrin Elizabeth, die einen guten Freund
sucht und ihre Eltern nicht kennt.
Mit verlockenden Herausforderungen für alle, die
gern puzzlen und Schriftcodes knacken.
(Quelle: Verlag Freies Geistesleben)
Meine Meinung
Ein wunderschönes Winterabenteuer
Von diesem Buch war ich vom ersten Augenblick sehr
angetan.
Hier wurde sich bereits bei der Cover- und
Umschlaggestaltung unheimlich viel Mühe gegeben, daher bin ich sehr froh, dass
dieses Buch als Hardcover nun zu meiner Sammlung gehört.
© Verlag Freies Geistesleben |
Die elfjährige Elizabeth Somers lebt nach dem Tod
ihrer Eltern bei ihrer Tante und ihrem Onkel. Schnell spürt man als Leser, dass
diese Elizabeth nur als Klotz am Bein empfinden. Ich war unheimlich schockiert,
als Elizabeth nach dem letzten Schultag vor den Weihnachtsferien lediglich
einen Brief an der verschlossenen Tür des Hauses ihres Onkels vorfindet. In
diesem wird ihr mitgeteilt, dass sie die Ferien im Winterhaus verbringen wird,
während Onkel und Tante im Urlaub sind.
Das Haus ist verschlossen und mit der beiliegenden
Zugfahrkarte soll sie sich allein auf den Weg machen.
Was ist das Winterhaus?
Wieso wird sie dahin geschickt?
All diese Fragen gehen der sehr traurig wirkenden
Elizabeth durch den Kopf.
Ganz besonders an dem kleinen Mädchen fand ich die
Eigenschaft, dass sie unheimlich viele Listen schreibt. Zwei Beispiele hierfür
wären:
„Dinge, die Tante Purdy behauptet, die aber gar
nicht stimmen.“
„Seen, die ich gerne sehen würde.“
Im Verlauf der Geschichte und mit dem Ankommen im
Winterhaus kommen noch so einige Listen dazu.
Angekommen im Winterhaus, bleibt ihr weiterhin
dieses mulmige Gefühl.
Wer sind dieser Mann und diese Frau in schwarz,
welche ihr bereits im Bus hierher aufgefallen sind?
Dieser Part ist und bleibt der mysteriöse Teil der
Geschichte.
Der schöne Teil des Buches sind die vielen
Bekanntschaften, welche Elizabeth macht. Egal ob mit dem Besitzer Norbridge Falls,
dem ebenfalls elfjährigen Jungen, der Bibliothekarin Leona Springer oder auch
mit den beiden Männern, welche in der Halle des Winterhauses versuchen ein
riesiges Puzzle zu legen.
Ich habe mich zu dem immer gefreut, wenn ich im
Buch auf eine der zahlreichen Illustrationen gestoßen bin. Zwei davon zeige ich
euch in meiner Rezension.
Ich mochte das ganze Drumherum im Buch. Es war ein
sehr heimeliges Gefühl im Winterhaus, alles wirkte sehr familiär und sehr
schnell waren sowohl Elizabeth, als auch ich froh, dass sie ihre Ferien dort
verbringt.
Sie unternimmt viel mit Freddy in der winterlichen
Atmosphäre, aber sie gelangt auch an ein ganz besonderes Buch, welches die
Geschichte maßgebend beeinflusst.
© Verlag Freies Geistesleben |
Elizabeth und Freddy müssen sich einigen
Herausforderungen und Rätseln stellen und auch mir hat es unheimlichen Spaß
gemacht, auch meinen Gedanken freien Lauf zu lassen, auch wenn Elizabeth meist
besser kombinieren konnte, als ich.
Wer am Ende auf einen Showdown wartet, der wartet
nicht vergebens.
Denn der aufgebaute Spannungsbogen wird am Ende
gelöst und auch ich, als Erwachsene habe mächtig mitgefiebert.
Mein
Fazit
Ich freue mich unheimlich, dass ich nach Beenden
des Buches mitbekommen habe, dass es bereits einen zweiten Band um Elizabeth
und das Winterhaus gibt.
Elizabeth wird also zurückkommen und darauf freue
ich mich sehr.
Ich hoffe auf ein Wiedersehen mit einigen
bekannten Figuren.
Der Autor
Ben
Guterson war ein Jahrzehnt Lehrer an der Mittelschule und
an der Highschool, bevor er als Programm-Manager zu Microsoft ging. Er lebt in
der Nähe von Seattle, in den Ausläufern der Cascade Mountains. Sein Debüt als
Kinderbuchautor mit ›Winterhaus‹ war ein großer Erfolg.
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