Autor: James Carol
Verlag: Dtv Verlag
Preis: 9,95€ (TB)
Seitenanzahl: 384 Seiten
ISBN: 978-3-423-21595-4
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Reihe: Band 2 der Jefferson Winter - Reihe, [Rezension Band 1]
Inhaltsangabe
Deine
Zeit läuft ab... Noch 13 Stunden...
Er zieht rastlos um die Welt, immer auf der Jagd
nach perfiden Serientätern, die er zur Strecke bringen muss: der Profiler
Jefferson Winter. Exzentrisch, hochintelligent - und gnadenlos von seinen
eigenen Dämonen verfolgt.
Eine Kleinstadt in Louisiana: Ohne erkennbares
Motiv wird ein Anwalt bei lebendigem Leib verbrannt. Weder ist der Tatort
bekannt noch hat man die Leiche gefunden. Doch ein Video der Tat wird ins Netz
gestellt, mit einem automatisierten Countdown. Eins ist klar: Es wird weitere
Opfer geben. Und Jefferson Winter bleiben gerade mal 13 Stunden Zeit bis zur
tödlichen Deadline.
(Quelle: Dtv)
Meine Meinung
Lange habe ich drauf gewartet, nun ist es endlich
soweit. Band 2 der Jefferson Winter - Reihe ist gelesen.
Gleich zu Beginn kam die Erinnerung zurück, dass
Winter England verlässt und Band 2 in Amerika spielt. Hach, das verschneite
England hatte schon was.
Wo ich im ersten Band auf das Handwerk einer
Lobotomie aufmerksam gemacht wurde, konfrontierte mich Carol hier mit einer bei
lebendigem Leib verbrannten Leiche, deren letzte Minuten auch noch gefilmt
wurden. Schrecklich, das heißt es passt genau in mein Beuteschema. Allerdings
drehte sich dann schnell alles im Kreis und auch Herr Winter stellte dieses Mal
für meinen Geschmack zu viele Spekulationen in den Raum.
Ziemlich lange wurde man in Hinsicht auf das Motiv
und den Täter im Dunkeln gelassen, was mich hier fast störte. Mir fehlten der
Nervenkitzel, die verstörenden Entdeckungen und Geheimnisse, im Großen und
Ganzen die Spannungselemente.
Dafür, dass sich die Story im Buch immer wieder
verlief, lockerten der Protagonist Winter und die Nebencharaktere Taylor und
Hannah die Story wirklich auf. Der Autor schaffte es, die Konstellation der
drei für den Leser bestmöglich zu arrangieren. Vom optischen her kann ich mir
die 3 unterschiedlichen Typen Mensch absolut nicht vorstellen, aber bei den
Ermittlungen haben sie sich gut ergänzt. Und was hier eindeutig nicht zu kurz
kam, waren Witz und Charme unter den 3 Charakteren.
Wie auch Band 1, überrascht James Carol wieder mit
einem wirklich gelungenen Schreibstil, das Buch liest sich unheimlich flüssig
und mir sind keine Übersetzungsfehler aufgefallen, sehr schön!
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Für mich der größte Kritikpunkt, wie bereits oben
erwähnt, war der fehlende Spannungsbogen. Das Buch lief auf einer Geraden
entlang und auch das sehnlichst erwartete Ende plätscherte nur vor sich hin.
Schade!
Nach der Idee und deren grandiose Umsetzung von
Band 1, habe ich mich hier auf mehr gefreut. Mehr Story, mehr Leichen, mehr
Action.
Mein Fazit
Band 2 konnte mich leider nicht so überzeugen, wie
der erste Band „Broken Dolls“.
Meiner Meinung lag das daran, dass die Idee
wirklich gut war, aber die Umsetzung dem Autor eindeutig schwerer fiel, als im
vorhergehenden Buch.
Der Spannungsbogen war annähernd gleichbleibend
und mir haben eindeutig die Wow-Elemente gefehlt.
Weitere Rezensionen zum Buch
Besonderer Charakter
Da möchte ich auf jeden Fall den Protagonisten
Jefferson Winter nennen. Er war bereits im ersten Band sehr interessant. Im
zweiten ist er mir sogar noch sympathischer, was glaub ich daran liegt, dass
die Story irgendwie zu kurz kam und man ihn daher besser kennen lernte.
Als Profiler kann ihm glaub ich niemand was
vormachen. Haben diese Menschen wirklich so eine Begabung, kleinste Dinge
miteinander in Zusammenhang zu setzen.
In „Watch Me“ konnte er mich außerdem durch seine
witzige und charmante Art überzeugen und er kommt ganz ohne Liebelei mit
irgendwem aus, was ja häufig Standard ist in Ermittlerreihen.
Der Autor
James
Carol geboren 1969 in Schottland, hat bereits als
Gitarrist, Toningenieur, Journalist und Pferdetrainer gearbeitet. Er lebt mit
seiner Familie in Hertfordshire/England.
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