Autorin: S.K. Tremayne
Verlag: Knaur
Preis: 14,90€ (Paperback)
Seitenanzahl: 400 Seiten
ISBN: 978-3-426-51635-5
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Inhaltsangabe
Ein Jahr nachdem die sechsjährige Lydia durch
einen tragischen Unfall ums Leben kam, sind ihre Eltern Sarah und Angus
psychisch am Ende. Um neu anzufangen, ziehen sie zusammen mit Lydias
Zwillingsschwester Kirstie auf eine atemberaubend schöne Privatinsel der
schottischen Hebriden. Doch auch hier finden sie keine Ruhe. Kirstie behauptet
steif und fest, sie sei in Wirklichkeit Lydia, die Eltern hätten den falschen
Zwilling beerdigt.
Bald hüllen Winternebel die Insel ein, Angus ist beruflich oft abwesend, und bei Sarah schleicht sich das unheimliche Gefühl ein, etwas stimme nicht. Zunehmend fragt sie sich, welches ihrer Mädchen lebt. Als ein heftiger Sturm aufzieht, sind Sarah und Kirstie komplett isoliert und den Geistern der Vergangenheit ausgeliefert.
Bald hüllen Winternebel die Insel ein, Angus ist beruflich oft abwesend, und bei Sarah schleicht sich das unheimliche Gefühl ein, etwas stimme nicht. Zunehmend fragt sie sich, welches ihrer Mädchen lebt. Als ein heftiger Sturm aufzieht, sind Sarah und Kirstie komplett isoliert und den Geistern der Vergangenheit ausgeliefert.
(Quelle: Knaur)
Bewertung
Ich habe den Einstieg in dieses Buch wirklich sehr
gemocht, denn der Autor setzte einiges an Verwirrungen an, was ich bei einem
Psychothriller erwarte.
Gerne bleibe ich bei diesem Genre bis zum Ende im
Ungewissen, S.K. Tremayne schaffte dies auch. Ich hatte zwar sehr bald eine
Vermutung, aber mit der lag ich falsch.
Die Idee des Autors, ein Verwirrspiel durch
Zwillinge zu erschaffen, fand ich gut und man bemerkte schnell, dass das Thema
eineiige Zwillinge und deren Verwechslungen sehr gut recherchiert wurde.
Allerdings übertrieb es der Autor mit der Zeit zu
sehr. Man begann eine Theorie gerade zu durchdenken, da wurden wir mit einer
neuen Theorie überrascht. Und plötzlich wusste man gar nicht mehr, was man
denken soll, was einem leider immer fast aus der Story geworfen hat.
Mit den Charakteren der Eltern, Angus und Sarah
wurde ich von Anfang bis zum Ende nicht warm. Und nach ich nach fiel mir auf,
dass mir auch die Zwillinge Kirstie und Lydia zu blass gestaltet wurden. Da man
die Charaktere nicht wirklich kennen und lieben lernt, konnte für mich die
Story nicht richtig fließen, es wirkte fast ein wenig abgehackt.
Schade war zudem, dass die schottische Landschaft
und das einsame Leben auf der Insel nicht wirklich toll rübergebracht wurden. Hier
sparte der Autor an stilistischen Mitteln.
Der Schreibstil ist zunächst seltsam und anders, aber einmal im Lesefluss geht es trotzdem schnell voran.
Mein am Anfang gedachtes Ende war wohl ein wenig zu
dramatisch, aber aufgrund des Verlaufes der Story hätte ich mir fast ein
dramatischeres Ende gewünscht.
Fazit
Ein Psychothriller, der mich nicht komplett packen
konnte. Meiner Meinung nach hätte der Autor ein wenig mehr an der Story
arbeiten müssen, stattdessen legte er sein Augenmerk auf die Verwirrung, diese
war zeitweise zu weitreichend bzw. es wurden zu schnell zu viele Ansätze beschrieben.
Zum
Autor
S.K.
Tremayne ist ein englischer Bestsellerautor und
preisgekrönter Reisejournalist, der regelmäßig für internationale Zeitungen und
Magazine schreibt. Er wurde in Devon geboren und lebt heute mit seinen beiden
Töchtern in London.
Mein herzlichster Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares gilt
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