Freitag, 21. November 2014

Rezension "Broken Dolls"

Titel: Broken Dolls
Autor: James Carol
Seitenanzahl: 384 Seiten
Verlag: Dtv
Preis: 9,95€ (TB)
ISBN: 978-3-423-21550-3
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Inhaltsangabe
Der erste Fall für Jefferson Winter.
Er ist kein gewöhnlicher Ermittler. Jefferson Winter ist Profiler. Und der Sohn eines berüchtigten amerikanischen Serienmörders. Er hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, grausame Täter wie seinen Vater zur Strecke zu bringen. Doch manchmal fragt er sich, ob er etwas von dessen dunkler Seite geerbt hat. Und ob das der Grund dafür ist, dass er sich so gut in sadistische Mörder hineinversetzen kann …
Für einen besonders verstörenden Fall wird er nach England gerufen: Bereits vier junge Frauen sind einem perfiden Täter in die Hände gefallen, der seine Opfer nicht tötet, sondern ihnen einen Teil des Gehirns entfernt - womit er ihr Leben faktisch vernichtet. Jetzt ist eine fünfte Frau verschwunden. Jefferson muss und wird alles daransetzen, den Täter zu finden, bevor auch ihre Seele zerstört wird.
 (Quelle: Dtv)


 Meine Bewertung
In diesem Buch treffen wir eindeutig auf einen ganz besonderen Herrn. Jefferson Winter ist Profiler und der Sohn eines Serienmörders. Ich war super gespannt. Zum einen, weil ich bisher mit Profilern in Büchern wenig Kontakt hatte und gespannt auf ihr Vorgehen war und zum anderen hege ich bekanntlich eine große Leidenschaft für Serienmörder, ihr Leben, ihre Taten und ihre Motive.
Da ich nun noch keinen Vergleich zu anderen Profilern habe, kann ich sagen, es war super interessant das Vorgehen von Winter zu begleiten. Wäre er eine Frau, würde ich mir seine besondere Fähigkeit sich in das Verhalten der Täter bzw. sich in die Fälle hineinzuversetzen als weibliche Intuition deuten. Gibt es auch eine männliche Intuition?

Über Jefferson Winter’s Vater, einen Serienmörder erfahren wir lediglich am Anfang ein wenig. Hier geht es denk ich weniger um ihn und seine Taten, als um die Frage, ob Anlagen für solche Taten in den Genen stecken. Winter weiß darauf noch keine Antwort, und ich denke diese Frage wird uns auch im zweiten Band wieder begegnen.

Wie fast in jedem Thriller taucht neben einem männlichen Protagonisten meist eine weibliche Ermittlerin/ Polizistin oder ähnliches auf, so auch hier. Am Anfang war ich sehr skeptisch, weil ich bei dem, was mir der Klappentext verriet keine Lust auf wilde sexuelle Vergnügungen während der Ermittlungen hatte. Und ich wurde nicht enttäuscht. Eine gewisse Spannung lag in der Luft, aber beide legten das Hauptaugenmerk auf die Lösung des Falls!

Nun aber zum eigentlichen Thema: ein Täter, der Frauen entführt, sie mehrere Monate gefangen hält und foltert und am Ende sein Werk durch eine Lobotomie vollendet. Interessant ist hierbei, alle Frauen werden anschließend lebend freigelassen, nur das sie nach diesem Eingriff kein lebenswertes Leben mehr haben, denn der Täter raubt ihnen durch die Verletzung dieses Teils des Gehirns ihre Seele, ihre Persönlichkeit und alles was diese Frau ein Mal ausgemacht hat.
Da ich aus dem medizinischen Bereich komme war dieses Thema unheimlich interessant und der Autor ist gut auf die Unwissenheit in Hinsicht auf dieses Thema eingegangen!

Hat man einmal begonnen, stellt sich dieses Buch als Pageturner heraus. Die Story, die Charaktere und auch der Schauplatz haben für mich gepasst. Und so ungefähr schaut es im Buch aus:
geklaut bei Dtv :)
 
Abschließend ein großes Danke an den Autor, dass er meine zwei liebsten Serienmörderpärchen Familie West und die Moormörder mit in dieses Buch hat einfließen lassen <3

Fazit
Ein grandioser Reihenauftakt und ich hoffe, dass der zweite Band eine genauso spannende Geschichte mit sich bringt, wie dieser Teil. Leider, kann ich meine Kritik nicht offen äußern, denn damit würde ich das Buch spoilern. Wer unbedingt erfahren möchte, was meine zwei kleinen Kritikpunkte waren, versucht dieses z.B. über E-Mail-Kontakt zu erfahren ;)

Das Buch bekommt ganz liebe 4 von 5 Sternen von mir.

Zum Autor
James Carol geboren 1969 in Schottland, hat bereits als Gitarrist, Toningenieur, Journalist und Pferdetrainer gearbeitet. Er lebt mit seiner Familie in Hertfordshire/England.
© Google

Danke an PhillySteffiCarmenJulia und Juliana für die tolle Leserunde :)


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