Autor: Kati Hiekkapelto
Seitenanzahl: 464 Seiten
Verlag: Heyne
Preis: 14,99€
ISBN: 978-3-453-26936-1
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Inhaltsangabe
Eiskalt
und tödlich
Kaum hat Anna Fekete ihre erste Stelle als
Kriminalkommissarin angetreten, landet auch schon ein Mordfall auf ihrem Tisch:
eine junge Frau, die beim Joggen im Wald auf grauenvolle Weise getötet wurde.
Anna nimmt die Ermittlungen auf. Ihr zur Seite gestellt ist Esko Niemi, ein
alter Haudegen, der seine junge Kollegin torpediert, wo er kann. Bis ein
zweiter Mord geschieht und Esko klar wird, dass sie den Killer nur gemeinsam
finden werden. Doch Anna ist bereits auf eigene Faust unterwegs.
Die 19-jährige Riikka wird beim Joggen im Wald brutal ermordet. In den Taschen ihres Sportanzugs findet sich ein Amulett, dem die Polizei jedoch keine weitere Beachtung schenkt. Anna Fekete und ihr Kollege Esko Niemi übernehmen die Ermittlungen. Beim Verhör von Riikkas Freundeskreis erfahren sie, dass Riikka sich kurz zuvor von ihrem Freund getrennt hat. Allerdings ergibt die Autopsie, dass sie am Tag ihres Todes Geschlechtsverkehr hatte. Der Fall verkompliziert sich, als ein zweites Opfer gefunden wird. Wieder taucht ein Amulett beim Leichnam auf. Doch es gibt keinen Hinweis, dass die beiden Opfer sich gekannt haben. Wie sich zeigt, stellen die Amulette einen blutrünstigen Aztekengott dar. Handelt es sich bei dem Täter um einen Serienmörder, der seine Opfer zufällig auswählt? Bevor Anna Fekete und Esko Niemi eine Antwort finden, geschieht ein dritter Mord. Der Tatort entpuppt sich als kaltblütige Falle.
Die 19-jährige Riikka wird beim Joggen im Wald brutal ermordet. In den Taschen ihres Sportanzugs findet sich ein Amulett, dem die Polizei jedoch keine weitere Beachtung schenkt. Anna Fekete und ihr Kollege Esko Niemi übernehmen die Ermittlungen. Beim Verhör von Riikkas Freundeskreis erfahren sie, dass Riikka sich kurz zuvor von ihrem Freund getrennt hat. Allerdings ergibt die Autopsie, dass sie am Tag ihres Todes Geschlechtsverkehr hatte. Der Fall verkompliziert sich, als ein zweites Opfer gefunden wird. Wieder taucht ein Amulett beim Leichnam auf. Doch es gibt keinen Hinweis, dass die beiden Opfer sich gekannt haben. Wie sich zeigt, stellen die Amulette einen blutrünstigen Aztekengott dar. Handelt es sich bei dem Täter um einen Serienmörder, der seine Opfer zufällig auswählt? Bevor Anna Fekete und Esko Niemi eine Antwort finden, geschieht ein dritter Mord. Der Tatort entpuppt sich als kaltblütige Falle.
(Quelle: Heyne)
Meine
Bewertung
Auf den ersten Seiten lernte ich die Protagonistin Anna kennen. Man bekommt einen kleinen
Einblick in ihr bisheriges Leben, welches nicht ganz glücklich war. In Finnland
nimmt sie eine neue Stelle bei der Kripo an und trifft dann auf den ihr
zugeteilten Kollegen Esko. Von
Anfang an zeigt er Anna, dass er nicht vor hat sie zu akzeptieren. Nur aus
welchem Grund? Anna hat da eine Vermutung, denn sie ist Ungarin…
Das Verhältnis zwischen den beiden ist wirklich angespannt
und begleitet den Leser durch das gesamte Buch. Anna tat mir sogar ab und zu ein
bisschen leid. Und Esko war mir mehr als unsympathisch. Er scheint sein Leben
selbst nicht im Griff zu haben, verendet ständig im Alkohol und ist mies
gelaunt.
Das Buch hat zwei
Erzählstränge und diese erzählen jeweils eine ganz andere Geschichte. Am
Anfang war mir das nicht ganz geheuer, doch dann fand ich mich ganz gut
zurecht. Der erste Erzählstrang wird von Anna erzählt und bezieht sich auf die
Joggingmorde. Der andere Erzählstrang wird in Form von Briefen/
Tagebucheinträgen von einer jungen Kurdin erzählt. Sie erzählt von ihrer
Flucht, von ihrer Einreise in Finnland und von dem schweren Werdegang in der
neuen Welt, den Traditionen, Sitten ihrer Kultur, welche in ihrer Familie
überhand nehmen. Besonders gut fand ich, wie die Autorin beide Themen
miteinander verbunden hat.
Nun aber zur eigentlichen Story. Die Art der Morde war schrecklich und nach dem ersten Mord
hatte ich die Hoffnung, dass es spannend weitergeht. Aber im Endeffekt kam die
Autorin immer wieder zum Eklat zwischen Anna und Esko zurück. Dann kam der
zweite Mord, Story und dann der dritte Mord. Alles sehr vorhersehbar.
Gut durchdacht war jedoch die Auflösung des Täters. Bis zum
Schluss tappte der Leser total im Dunkeln. Die Verzweigung zwischen den
einzelnen Opfern war so weit extrem weit entfernt oder gar nicht vorhanden, was
einfach auf nichts schließen ließ. Die Auflösung war dann sehr überraschend…
Neben den Themen Rassismus und dem kurdischen Glauben war es
sehr interessant, dass die finnische Autorin noch den aztekischen Glauben durch
das Amulett, welches bei jedem Opfer gefunden wurde, mit einbrachte. Auch die
Herleitung des Buchtitels war sehr interessant.
Jedoch hat mir einfach der Spannungsbogen gefehlt und das Erzählen der Geschichte wurde leicht
langatmig. Mit mehr Highlights und Wow-Effekten wäre es ein tolles Buch.
Fazit
In ihrem ersten Roman spricht die Autorin interessante
Themen an und setzt diese gut um bzw. bringt sie gut in das Buch ein. Da mir
der Schreibstil sehr gut gefallen hat, werde ich die Autorin im Auge behalten
und freue mich auf ihr nächstes Buch und werde auch dieses lesen. Ich hoffe nur
mit ein wenig mehr Spannung.
Das Buch bekommt 3 von 5 Sternen.
Zur
Autorin
Kati Hiekkapelto, 1970 geboren, hat als Lehrerin gearbeitet,
bevor sie zu schreiben begann. Sie lebt mit ihrer Familie auf Hailuoto, einer
kleinen Insel im Norden Finnlands. Kolibri ist ihr erster Roman.
Herzlichen Dank an HEYNE für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!
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