Autorin: Jodi Picoult
Verlag: Piper Verlag
Preis: 10,99€ (TB)
Seitenanzahl: 512 Seiten
ISBN: 978-3-492-25060-3
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Inhaltsangabe
Ein
Mord aus Liebe und auf Verlangen.
Cameron und Allie MacDonald führen eine glückliche
Ehe – bis zu dem Tag, als Camerons Cousin seine von Schmerzen gepeinigte
todkranke Frau umbringt. Ein Mord aus Liebe und auf Verlangen. Doch Cameron
vertritt als örtlicher Polizeichef das Gesetz und verhaftet Jamie. Seine Frau
Allie dagegen billigt Jamies Tat, und so geht schließlich ihre Ehe zu Bruch.
Erst im Gerichtssaal sehen sie sich wieder: Als Camerons Cousin freigesprochen
wird, stellt sich für das Paar die Frage, ob es noch einen Neuanfang geben
kann.
(Quelle: Piper Verlag)
Meine Meinung
Ein weiterer Versuch nach einem Buch, welches in
Erinnerung bleibt.
Nach dem ersten Drittel hatte ich jedoch schon das
ungute Gefühl, dass mich dieses Buch nicht so packen kann, wie zum Beispiel „Neunzehn
Minuten“.
Die
Idee,
die Picoult hier verfolgt war gut und mit einer etwas anderen Umsetzung hätte
dies ein weiterer Erfolg werden können.
Wie es nicht anders sein kann, stehen die
Charaktere im Buch wieder ganz unterschiedlich zu der Gewissensfrage, die im
Buch angesprochen wird.
Sterbehilfe?
Ja oder nein?
Wie immer wird natürlich auch der Leser mit in
diese Gewissenfrage einbezogen und man wägt beim Lesen die Fürs und Gegen ab.
Die Geschichte um Jamie und seine Tat kam mir hier
einfach zu kurz. Der Handlungsstrang um den Bruch der Ehe von Allie und Cam
nimmt hier fast den größeren Teil ein. Auch dieses Thema wurde war so
gestaltet, dass man auch hier wissen möchte, wie es weitergeht, allerdings ist
das existierende Problem in der Hinsicht kein typischer Inhalt für ein Buch der
Autorin.
Erst die letzten 100 Seiten konnten mich dann
wirklich packen. Hier bewies Picoult ihr Können und konnte den Leser an das
Buch ketten.
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Hier kamen dieses Mal wirklich viele Kritikpunkte auf.
Zum einen konnte ich mich mit dem Großteil der
Charaktere überhaupt nicht arrangieren. Allie und auch Cam erschienen blass und
irgendwie kühl. Beide zeigten wenig Gefühl. Sowohl in Hinsicht auf ihre Ehe,
als auch auf die Geschichte um Jamie.
Der Machtkampf der beiden Handlungsstränge war zu
stark. Jamie’s Situation hätte einfach deutlich hervorgehoben werden müssen.
Und was ich von der Autorin gar nicht kenne,
konnte ich mich dieses Mal irgendwie nicht mit dem Schreibstil abfinden.
Zwischendurch wurde es sehr langatmig
und ich habe einen anderen Schreibstil im Kopf. Aber „In einer regnerischen
Nacht“ ist ein älteres Buch, vielleicht lag es daran. Die Autorin hat sich halt
entwickelt.
Mein
Fazit
„In einer regnerischen Nacht“ ist eher ein
schwacher Picoult. Die Autorin kann das auf jeden Fall besser.
Das Thema war unheimlich interessant, aber hier
lag es für mich an der schlechten Umsetzung, dass mich dieses Buch nicht so
packen und berühren konnte, wie manch andere Bücher der Autorin.
Weitere Rezensionen zum Buch
Besonderer Charakter
Jamie war meiner Meinung nach der interessanteste
und liebenswürdigste Charakter. Trotz seiner Tat war er die einzige Person, die
Gefühl gezeigt hat.
Für mich ist Jamie ein absoluter Herzmensch.
Die Autorin
Jodi Picoult wurde 1967 in Long Island, New York, geboren. Sie
studierte zunächst in Princeton Kreatives Schreiben, später machte sie in
Harvard einen Masterabschluß in Pädagogik. Bevor sie sich ganz dem Schreiben
widmete, arbeitete sie als Texterin und Lehrerin.
Bereits in Princeton lernte Jodi Picoult ihren
Ehemann Tim van Leer kennen. Die beiden heirateten, und während sie mit ihrem
ersten Kind schwanger war, schrieb Jodi Picoult auch ihren ersten Roman, der
1992 veröffentlicht wurde. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren drei Kindern
im idyllischen Hanover, New Hampshire.
Weitere Bücher der Autorin
Zu "Bis ans Ende der Geschichte" wird es am 23.9. eine LR geben.
Wer Lust hat, meldet sich bitte :)
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