Autor: Richard Laymon
Verlag: Heyne Hardcore Verlag
Seitenanzahl: 512 Seiten
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Inhaltsangabe
Eines Tages erhält die junge Bibliothekarin Jane
einen Fünfzig-Dollar-Schein und die Aufforderung, sich an einem ominösen
„Spiel“ zu beteiligen: Wenn sie jeweils mitternachts eine bestimmte Aufgabe
löst, dann verdoppelt sich ihre Belohnung. Sie macht mit. Die ersten Aufgaben
sind noch leicht, doch sie werden härter – bis es kein Zurück mehr gibt: Das
„Spiel“ artet zu reinstem Terror aus...
(Quelle: Heyne Hardcore)
Meine Meinung
Spiele ein Spiel mit mir!
Und denkt jetzt bitte nicht an SAW, auch mit
Laymon kann man vorzüglich spielen.
Als die Bibliothekarin die erste Einladung zum „Spielen“
vom MoG (Master of Game) bekommt,
wird sie noch von ihrer Neugier geleitet. Was hat sie zu verlieren? Und der
Ausblick auf schnell und leicht verdientes Geld ist einfach zu groß.
Da sie einmal angefangen hat zu spielen, gibt es
für sie kein Entkommen mehr.
Immer wieder bekommt sie neue Aufgaben, die sie zu
lösen hat.
Und von Mal zu Mal werden diese suspekter,
nervenaufreibender und gefährlicher.
Doch Jane kann nicht mehr aufhören.
Das große Geld lockt, denn nach jeder gelösten
Aufgabe verdoppelt es sich und Jane verliert den Überblick und gerät in einen
ewigen Kreislauf.
Besonders interessant ist die Wandlung ihres Charakters.
Aus einer ruhigen, bodenständigen Bibliothekarin
wird eine risikobereite, geldgeile Kämpferin, die so einiges auf sich nimmt, um
das Spiel des MoG weiterzuspielen.
Das Spiel wird zur Sucht für Jane!
Und irgendwann auch zur Gefahr!
Anfangs sieht sie in ihrer Bekanntschaft Brace
eine mögliche Hilfe, doch er erkennt die Gefahr, und will sich zwischen sie und
dem Spiel stellen.
Ein rotes Tuch für Jane, die die Realität immer
mehr aus den Augen verliert.
Den Showdown fand ich hier wirklich gut. Endlich
kam Action auf.
Der Master of Game will es wissen!
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Zwischenzeitlich gab es hier Momente, in denen es
sich im Kreis drehte und somit eine kleine Durststrecke bildete. Jane’s Sucht
nach dem Spiel hat es aber Gott sei Dank wieder rausgerissen.
Was in dem Buch für mich absolut hätte wegfallen
hätte können, war die Liebelei zwischen Jane und Brace. Es hat der Story einfach
nichts Wertvolles gebracht, eher etwas genommen.
Mein Fazit
Ein Laymon, der mich dieses Mal vor allem durch
seine realitätsnahe Story begeistern konnte. Wieder ist es ein typischer
Richard Laymon, entweder man mag seinen Stil oder eben nicht. Ich kann mich auf
seinen Stil einlassen und werde mich auch noch an weitere Bücher wagen.
Weitere Rezensionen zum Buch
Besonderer Charakter
Der war für mich hier die Protagonistin Jane.
Vor allem die Charaktereigenschaften neugierig,
angstlos und kampfbereit waren hier der springende Punkt. Solche Eigenschaften
brauch für mich ein weiblicher Charakter in einem Buch aus dem Thiller-/
Horrorgenre.
Und oftmals konnte Laymon mich anregen mich zu
fragen, ob ich ähnlich wie Jane gehandelt hätte in Hinsicht auf die Story.
Der Autor
Richard
Laymon wurde 1947 in Chicago geboren und studierte in
Kalifornien englische Literatur. Er arbeitete als Lehrer, Bibliothekar und
Zeitschriftenredakteur, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete und zu einem
der bestverkauften Spannungsautoren aller Zeiten wurde. 2001 gestorben, gilt
Laymon heute in den USA und Großbritannien als Horror-Kultautor, der von
Schriftstellerkollegen wie Stephen King und Dean Koontz hoch geschätzt wird.
Weitere Bücher des Autors
(bereits rezensiert) (SuB-Bücher)
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