Autorin: Lenore Gregor
Verlag: Cupido Books
Preis: 3,99€ (E-Book) / 6,99€ (TB)
Seitenanzahl: 180 Seiten
ISBN: 978-3-944490-27-4
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Inhaltsangabe
Ein abgelegenes Ferienhaus im Wald – ideal für
Kara, ihren Freund Sebastian und ihren Studienkollege Marco. Hier können sie
ohne Internet und Ablenkung für die Bachelorprüfung lernen!
Wie abgeschieden es dort wirklich ist, spüren die
drei bald deutlicher als ihnen lieb ist: Marek und seine Bande haben sich
ausgerechnet dieses Domizil ausgesucht, um nach einem Bankraub unterzutauchen.
Aus der geplanten Arbeitsphase werden albtraumhafte Wochen in Gefangenschaft.
Jeder in der Zwangsgemeinschaft verbirgt ein eigenes düsteres Geheimnis. Die
Situation ist kräftezehrend für alle Beteiligten, und schon nach kurzer Zeit
verschwimmen die Grenzen zwischen Gefangenen und Wächtern. Kara und Marek
ziehen sich beinah magisch an, und unter den aufmerksamen Augen aller entsteht
eine erotische Nähe, die mit dem Stockholm-Syndrom allein kaum zu erklären ist.
Meine Meinung
„Unter
dem Stockholm-Syndrom versteht man ein psychologisches Phänomen, bei dem Opfer
von Geiselnahmen ein positives emotionales
Verhältnis zu ihren Entführern aufbauen. Dies kann dazu führen, dass das Opfer
mit den Tätern sympathisiert und mit ihnen kooperiert.“
(Quelle: Wikipedia)
Aus einem geplanten ruhigen Urlaub in einem
Ferienhaus wird plötzlich eine unvorhergesehene Situation für die drei Studenten.
4
Bankräuber wollten in gerade diesem
Ferienhaus untertauchen, doch plötzlich war dieses nicht mehr leer, sondern
bewohnt. Das heißt die 3 Studenten gerieten in eine Situation, die einer Geiselnahme wohl am nächsten kommt.
Kara hat hier als Frau von Anfang
an eine kleine Sonderstellung, vor allem Marek beschützt sie vor den anderen 3
Geiselnehmern.
Und so kommt es, dass die beiden
vermehrt Zeit miteinander verbringen und sich kennen lernen und die jeweilige
Geschichte des anderen erfahren.
So kommt es, dass Kara in dieses „Stockholm Syndrom“ reinrutscht.
Wie die Autorin dieses nun in der
Story verpackte, möchte ich nicht verraten, dass müsst ihr schon selbst lesen.
In Hinsicht auf Emotionen hat mir
hier die zeitweise vorherrschende sexuelle
Spannung am besten gefallen, dies konnte die Autorin wirklich super in die
Geschichte einbringen und umsetzen. Da es ein Erotikthriller ist, passt dies
also super.
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Aufgrund des Alters der Charaktere ist es für mich
eher ein Buch für jugendliches Publikum. Für mich gab es zu wenig Action und
das Umgehen der weiblichen Protagonistin mit der gegebenen Situation war zu
naiv.
Für Kenner der Thematik „Stockholm Syndrom“ war es
für mich zu unspektakulär. Da dieses Buch in das Genre Erotikthriller fällt,
fehlte es mir hier an Spannung und die
Emotion Angst kam mir viel zu kurz.
Interessant fand ich, wie sehr Kara sich im Laufe
der Geschichte von ihrem Freund Sebastian und dem gemeinsamen Studienkollegen
Marco abnabelt. Es kann gut sein, dass dies so ist, allerdings fand ich es zu
kühl und mir fehlte ein wenig der Zwiespalt zwischen ihren Freunden und den
Bankräubern.
Die beiden männlichen Studenten waren ab der
Hälfte des Buches irgendwie fast gar nicht mehr da.
Mein
Fazit
Wer erste Eindrücke in die Thematik „Stockholm
Syndrom“ sucht, der sollte dieses Buch lesen. Wer das Thema allerdings schon
kennt und sich dafür interessiert, dem wird hier nur wenig Neues geboten.
Weitere Rezensionen zum Buch
Besonderer Charakter
Im Großen und Ganzen erschienen mir die Charaktere
zu blass.
Am interessantesten fand ich noch den Prota Marek,
welcher für mich glaubhafter war, als das weibliche Gegenstück Kara, vor alle
min Hinsicht auf das Stockholm Syndrom.
Die Autorin
Lenore
Gregor vermag meisterhaft, leise und nahezu unmerklich
die psychische Komplexität der Charaktere im Verlauf der Geschichte fassbar zu
machen. Die junge Autorin studiert Psychologie und Kommunikationswissenschaft
an einer deutschen Universität.
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